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Wer sind Wir?


Jesiden oder Eziden (kurmandschi ئێزیدی  Êzîdî), auch Yeziden, Jeziden, sind eine zumeist Kurmandschi sprechende ethnisch-religiöse Gruppe  mit etwa einer Million Angehörigen,  deren ursprüngliche Hauptsiedlungsgebiete im nördlichen Irak, in Nordsyrien und in der südöstlichen Türkei liegen. Die Jesiden betrachten sich teilweise als ethnische Kurden, teilweise als eigenständige Ethnie. Letzteres gilt insbesondere für die Jesiden in Armenien und in der nordirakischen Sindschar-Region, sowie für die Jesiden in der europäischen Diaspora. Derzeit sind Jesiden in Armenien als eigenständige Ethnie anerkannt. Die Vereinten Nationen erkennen die Jesiden als eine eigenständige Ethnie an. Heute sind Jesiden durch Auswanderung und Flucht auch in anderen Ländern verbreitet. Aufgrund von Verfolgungen sind viele Jesiden im 19. und frühen 20. Jahrhundert nach Armenien und Georgien geflohen. Die Jesiden in Deutschland bilden mit geschätzt 200.000 Mitgliedern (2017) die mit Abstand größte Diaspora der Jesiden.


Jesiden praktizieren Endogamie. Das Jesidentum ist eine monotheistische, nicht auf einer heiligen Schrift beruhende, synkretistische Religion. Die Mitgliedschaft ergibt sich ausschließlich durch Geburt, wenn beide Elternteile jesidischer Abstammung sind. Eine Heirat von Jesiden (beiderlei Geschlechts) mit Nicht-Jesiden hat angesichts jesidischer Heiratsregeln den Ausschluss aus der Gemeinschaft zur Folge. Im Zentrum des jesidischen Glaubens stehen Melek Taus („Engel Pfau“), der Scheich ʿAdī ibn Musāfir (um 1073–1163) sowie die sieben Mysterien. Das Grab von Scheich ʿAdī im irakischen Lalisch-Tal ist das Hauptheiligtum des Jesidentums und Ziel einer jährlichen Wallfahrt im Herbst.

Seit August 2014 sind Jesiden Opfer eines andauernden Genozids. Als sogenannte „Ungläubige“ fliehen sie im Norden des Iraks vor Verfolgung, Versklavung und Ermordung durch die terroristisch agierende fundamentalistische Miliz Islamischer Staat.

Kaynak/Source/Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jesiden

Frühe Geschichte

Über die Entstehung der jesidischen Gemeinschaft gibt es unterschiedliche Positionen: Der arabische Autor Ahmad Taimur sieht ein Aufkommen der jesidischen Gemeinschaft nicht vor dem 12. Jahrhundert (6. Jahrhundert AH ). Der jesidische Autor Darwis Hasso vertritt die Position, dass sich das Jesidentum aus dem Zoroastrismus entwickelte. Eine Autorengruppe aus dem Nahen Osten stellt das Jesidentum als sehr alte Religion der Kurden dar, die auf iranische Mythologie, im Speziellen auf den Mithraskult, zurückzuführen sei.


Zum ersten Mal schriftlich erwähnt werden die Jesiden im 12. Jahrhundert. Als Beginn ihrer religiösen Entwicklung gilt die Ankunft von Scheich ʿAdī in den kurdischen Bergen am Anfang jenes Jahrhunderts. Allerdings gab es schon vor ihm im Kurdengebiet eine Bewegung, die als Yazīdīya bekannt war und von der zeitgenössische arabische Quellen berichten, dass sie mit dem Umayyaden Yazīd ibn Muʿāwiya sympathisierte. Außerdem geht aus den zeitgenössischen Quellen hervor, dass bei den Kurden religiöse Vorstellungen iranischen Ursprungs verbreitet waren.ʿAdī selbst begründete, nachdem er sich im Tal von Lalisch niedergelassen hatte, einen Sufi-Orden, die sogenannte ʿAdawīya, die sich über den ganzen Nahen Osten, insbesondere nach Syrien und Ägypten, verbreitete.


Während die ʿAdawīya in Syrien und Ägypten auf dem Boden des Islams blieb, nahm der Orden bei den Kurden eine Sonderentwicklung. Unter Scheich al-Hasan ibn ʿAdī, einem Nachfolger und fernen Verwandten von Scheich ʿAdī, der im frühen 13. Jahrhundert lebte, wurde der Ordensgründer immer stärker verehrt. Der Einfluss der bei den Kurden verbreiteten iranischen Vorstellungen auf den Orden nahm zu, so dass aus ihm eine eigenständige Religionsgemeinschaft wurde.Um das Jahr 1254 n. Chr. kam es zu einem Konflikt zwischen Scheich Hasan (1195–1246) und dem Statthalter von Mossul, Badr al-Din Luʾluʾ. Im Sindschar-Gebiet versammelten sich jesidische Krieger. Nach der Niederlage der Jesiden nahmen Badr al-Dins Männer Scheich Hasan fest und hängten ihn in Mossul am Tor auf. Des Weiteren wurde Lalisch angegriffen. Hasans Sohn Scherfedin sandte den Jesiden in Lalisch eine Botschaft, die zu Zusammenhalt, Verteidigung und Bewahrung der jesidischen Religion aufrief. Er wurde bei dem erneuten Kampf getötet. Seine Botschaft wurde zur religiösen Hymne der Jesiden.

Kaynak/Source/Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Jesiden

Rund um Melek Taus und die schwarze Schlange


In Freiburg im Breisgau existiert ein Verein, dessen Zweck es ist, die ezidische Kultur zu schützen und zu fördern. Die Eziden werden auch als Jesiden bezeichnet, auch mit Z oder Y geschrieben. Der Gruppe der Jesiden ist die Sprache Kurmandschi gemeinsam. Sie grenzt sich von den umliegenden Gruppen ethnisch und religiös ab und hat ungefähr eine Million Angehörige, die hauptsächlich in der südöstlichen Türkei, in Nordsyrien und im nördlichen Irak leben. Viele Angehörige wurden in den letzten Jahren politisch oder religiös in ihrer Heimat verfolgt und mussten fliehen. Die Jesiden sehen sich als Teil der Kurden an. Andere Jesiden - insbesondere die aus Armenien und dem nordirakischen Sindschar - wie auch die Jesiden in der europäischen Diaspora bezeichnen sich gern als eigenständige Ethnie. Mit diesem Status sind die Jesiden derzeit nur in Armenien und in den Statuten der Vereinten Nationen anerkannt.


Die Jesiden kannten Verfolgung und Flucht nicht nur in jüngster Zeit. Schon im 19. Jh. und auch zu Beginn des 20. Jh. wurden die Jesiden in ihrer Heimat verfolgt und mussten nach Armenien und Georgien fliehen. Der Bundesverband der Jesiden schätzte etwa 200.000 Menschen in der Diaspora in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Gruppe bildet mit Abstand die größte Gruppe der Jesiden in der Auswanderung und Diaspora in einer Nation.



Der Glauben der Jesiden ist synkretisch. Elemente aus dem Islam und anderen Religionen wie der iranischen Mythologie werden miteinander vermischt. Daher liegt ihr auch keine heilige Schrift zugrunde. Aus diesem Grund werden die Jesiden seit 2014 wieder zunehmend als Ungläubige in ihrer Heimat durch fundamentalistisch eingestellte Moslems verfolgt. Sie werden darüber hinaus Opfer von Versklavung und Opfer des Genozids. Die Jesiden in Deutschland möchten auf ihre Position aufmerksam machen und sich vor weiterer Diskriminierung und Verfolgung in der Diaspora schützen. Aus diesem Grund hat sich der Verein in Freiburg gegründet. Die Jesiden möchten einfach als Menschen mit gleichen Menschenrechten angesehen werden und in der Diaspora in Ruhe leben und arbeiten.



Jesiden heiraten Jesiden - so, wie auch Moslems bevorzugt Moslems und Juden Juden oder Christen Christen heiraten. Nur ist die Auslegung bei den Jesiden strenger. Die Mitglieder der jesuitischen Gemeinschaft sind Jesiden, weil es ihre Eltern schon waren. Sie entsteht mit der Geburt. Eine Heirat mit Nicht-Jesiden wird nicht akzeptiert und hat den Ausschluss aus der Gemeinschaft zur Folge.



Melek Taus als der Engel Pfau, der Scheich ʿAdī ibn Musāfir (um 1073–1163) und die sieben Mysterien sind zentraler Bestandteil des jesuitischen Glaubens. Das wichtigste Heiligtum des jesidischen Glaubens ist das Grab des Scheichs ʿAdī im irakischen Lalisch-Tal. Eine jährliche Pilgerfahrt findet im Herbst dorthin statt. (Kann sie immer noch gefahrlos gemacht werden?)



Die Wissenschaft ist sich uneinig über die Herkunft der Bezeichnung der Jesiden, die sich in Deutschland auch Eziden nennen. Während einige Wissenschaftler die Bezeichnung auf Yazid I. ibn Muawiya (647-683), dem Kalifen der Umayyaden zurückführen, lehnen die Jesiden selbst eine Beziehung in der Etymologie zu dem Kalifen ab. Stattdessen wird die Etymologie auf Yazata (altiranisch für göttliches Wesen) zurück geführt in Verbindung zu Ahura Mazda, einem altiranischen Gott. Dadurch werden die Jesiden zu Gottesanbetern. Schon um das 11. und 12. Jh. führte der Religionsgelehrte asch-Schahrastānī (1076–1153) die Bezeichnung auf Yazid bin Unaisa, einen charidschitischen Geistlichen, zurück. Der Bezug kann auch durch die Wortableitungen Ez dā („Mich erschaffen“), Xwedê ez dam („Gott hat mich erschaffen“) und Em miletê ezdaîn („Wir sind die Ezdayi Nation“) hergestellt werden.



Ursprünglich lebten die Jesiden im Norden Mesopotamiens in der Region Ezidchen, dem Land der Jesiden. 500.000 Jesiden leben heutzutage im Irak, in der Bundesrepublik etwa 200.000 und im übrigen Europa 65.000. Weltweite Schätzungen gehen von über einer Million Jesiden aus. Einige tausend Jesiden leben in den USA und in Kanada. Sie stammen oft aus dem Irak. Mehr als 35.000 Jesiden leben in Armenien. Einige tausend Jesiden gibt es in Syrien; und auch einige in Georgien und Russland. Ein Bericht des BAMF weist mehr als 2000 Jesiden in der Türkei in Südwestanatolien aus. Demnach gingen Schätzungen der USA von weniger als 1000 Jesiden in der Türkei aus; Stand 2019. Vor vierzig Jahren lebten in der Türkei etwa 60.000 Jesiden. Aus den Zahlen wird klar, dass die Jesiden im Nahen Osten eine religiöse Minderheit darstellen.



Kurmandschi ist eine nordwestiranische Sprache, die von den Jesiden gesprochen wird. Sie gilt als eine der drei kurdischen Sprachen. Politisch gesehen stand Kurmandschi in der Türkei von 1983 bis 1991 in der Türkei auf dem Index. Die Sprache durfte weder gesprochen; noch durfte in ihr veröffentlicht werden. Die Minderheitenpolitik in der UdSSR verfolgte die Sprache nicht. Es gab schon vor hundert Jahren Veröffentlichungen in kurdischen Sprachen und Sprachinstitute in der Armenischen SSR und in Sankt Petersburg. In Armenien ist die Sprache als Minderheitensprache seit 2002 anerkennt. Seit den 1930er Jahren erfolgt die Verbreitung der Sprache in den Veröffentlichungen über das lateinische Alphabet. Nur in zwei jesidischen Dörfern im Nordirak wird Arabisch gesprochen.



Im Nordirak befinden sich die Siedlungsgebiete der Jesiden nordöstlich von Mossul in der Region Schaichān. Hier residieren der Mīr von Schaichān als weltliches und religiöses Oberhaupt in Baʿadhrā und hier befindet sich auch der Wallfahrtsort im
Lalisch. Auch die Dörfer Baʿschīqa und Bahzānē als Zentren der Gelehrten befinden sich in diesem Gebiet.
Der Höhenzug Sindschar im Westen von Mossul, an der Grenze zu Syrien gelegen, ist ein zweites wichtiges Siedlungsgebiet der Jesiden. Die Baath-Partei erklärte die Jesiden einfach zu Arabern, als die Arabisierungskampagne von Saddam Hussein in den Jahren zwischen 1970 und 1990 stattfand.
Seit dem Einmarsch der Einheiten des Islamischen Staats mussten viele Jesiden im Sommer 2014 aus Mossul nach Erbil und in die Dschebel Sindschar fliehen.
Im Norden Syriens leben die Jesiden in der Stadt Afrin und rund um Qamischli im Nordosten Syriens sowie in al-Hasaka. Ein Großteil der Jesiden ist seit den 1990er Jahren nach Europa ausgewandert oder musste fliehen.



Der Schöpfungsmythos geht darauf zurück, dass der allmächtige Gott die Welt aus einer Perle schuf. Sieben heilige Engel (gleichbedeutend mit sieben Mysterien) erschufen die Welt mit ihren Sternen. Dabei nahm der Engel Taus, der Melek Taus, am letzten Schöpfungstag den obersten Platz ein. Das Symbol des Engels ist ein blauer Pfau. In der Mythologie gelang es dem Pfau besonders gut, den Gott als Allmächtigen zu huldigen. Als Dank dafür wurde er zum obersten Engel durch Gott erhoben. Dem Pfau reichte das nicht aus. Hochmütig wollte er sich über Gott erheben und fiel dafür in Ungnade. So musste er in der Hölle Buße leisten. Gott vergab ihm schließlich, so dass Melek Taus auf Erden die Stellvertreterrolle als Mittler für die Gläubigen einnehmen konnte und ihr Ansprechpartner war und ist. Melek Taus ist aktiver Teil des gesamten Schöpfungsmythos der Jesiden.
Im Islam wurde und wird Melek Taus mit dem Satan gleich gesetzt, um aus diesem Grund die Jesiden als Teufelsanbeter und Ungläubige zu diffamieren und zu verfolgen. Für die Jesiden ist aber der Teufel als Personifizierung des Bösen nicht existent. Sie sagen: Jeder Mensch ist fähig, seinen Verstand und seine Sinnesorgane zu gebrauchen und für sein Tun auf Erden voll verantwortlich: Der Mensch ist selbst in der Lage, den richtigen Weg zu finden. Wir Jesiden brauchen die Furcht vor dem Satan nicht.



Die schwarze Schlange wird als heiliges Tier verehrt, genauso wie der Pfau. Eine schwarze Schlange zu töten ist eine Sünde bei den Jesiden. Schwarze Schlangen dienen als Schutz des Hauses oder finden sich auf Schreinen auf Friedhöfen. Gläubige Jesiden küssen die Schwarze Schlange, wenn sie das Haus betreten. Das jesuitische schwarze Buch beschreibt die Begebenheit, dass eine schwarze Schlange die Arche Noah vor dem Untergang gerettet hat, indem sie sich um die Arche gewunden hat. Die Kaste der Sheikh-Mend innerhalb der Jesiden hat besondere Kenntnisse im Umgang mit Schlangenbissen und heilt sie durch Gebete und Speichel. Ihre Rolle im Kastensystem ist die von Naturheilern.



Die Gesellschaft der Jesiden ist als religiöse und soziale Organisation in drei Kasten oder Erbklassen unterteilt: Scheiche als Anführer; die Pīre (von persisch „der Ältere“ oder „der alte, weise Mann“) und die Murīdūn als Laien. Scheiche und Pire sind als Geistliche die religiösen Führungskräfte, die nicht nur dafür sorgen, dass die Religion aufrecht erhalten wird und sie die Zeremonien von Taufen und Beerdigungen durchzuführen. Sie helfen auch Gläubigen, wenn sie in Not geraten sind. Neben den Priestern und Priesterinnen sind sie die Ansprechpartner für die Gläubigen. Die zahlenmäßig größte Kaste ist die der Laien, die sich in Stämme aufteilen. Auch die Stämme helfen sich untereinander in der Not und tragen zur Erhaltung der Religion bei. Die Scheiche übernehmen auch die administrative Vertretung nach außen und lösen Probleme innerhalb wie auch außerhalb der Gemeinschaft.



Um ein vollwertiges Mitglied der jesidischen Gemeinschaft zu werden, muss jeder verschiedene Riten durchlaufen. Im 7. oder 9. Lebensmonat werden den Jungen die Haare geschnitten. Eine weitere Zeremonie ähnelt der Taufe: Das Haupt des jesidischen Jugend oder Mädchen wird drei Mal mit heiligem Wasser aus dem Lalisch-Tal besprengt. Dieses Ritual ist nur lokal im Irak anzutreffen. Die Jungen werden beschnitten. Den Jugendlichen Mädchen und Jungen wird ein Geschwister gleichen Geschlechts aus dem Jenseits aus einer Scheich-Familie zugeordnet. Die Geschwister aus dem Jenseits begleiten den Gläubigen ein Leben lang. Nach dessen Tod erfolgt die Reinkarnation in einem neuen Körper, dem wiederum die gleichen Geschwister aus dem Jenseits zugeordnet werden.



Am 1. oder 25. Dezember wird am Tag des Bellendan Brot mit oder ohne Rosinen gebacken und unter den Armen verteilt. Sind gerade keine Armen vorhanden, bekommt der Nachbar symbolisch das Brot gereicht. Die Rosinen sollen Glück bringen. An dem Tag werden auch die Friedhöfe besucht.



Die jährliche Wallfahrt nach Lalisch dauert sieben Tage. Der Zeitpunkt liegt zwischen Ende September und Anfang Oktober. Durch politische Unruhen ist nicht sichergestellt, ob die Jesiden ihre Wallfahrt durchführen können, die für jeden eine Pflicht sind. Zu dem Zeitpunkt treffen sich die sieben Engel und fällen Entscheidungen für das nächste Jahr.



Das religiöse Neujahr findet am ersten Mittwoch nach dem 14. April auf der Grundlage des gregorianischen Kalenders statt. Ähnlich wie bei Ostern kommen die Familien zusammen und die Kinder gehen auf Eiersuche. Wie im Christentum sind die Eier bunt angemalt.



Die Huldigung des Melek Taus ist die wandernde Feier Tawusgerran, bei der Mitglieder aus der Qawwal-Kaste mit einer Pfauenfigur in das Dorf kamen und sakrale Hymnen vortrugen. Die Verse wurden von der Längsflöte Schebab und der Rahmentrommel Duff (die es immer noch im Iran gibt) begleitet. Im 20. Jh. haben neue Grenzziehungen der Staaten und politische Probleme dazu geführt, dass die Zeremonie unterging.


Seit dem 16. Jh. werden die Jesiden im Nahen Osten verfolgt.